Tattoos

Shot of attractive young woman enjoying road trip on a summer day. Happy young female raising her hand out of the car window.

Zeitlos schön mit der richtigen Pflege

Gerade sein erstes Tattoo zu bekommen, ist eine große Sache – die Auswahl des Motivs und der Körperstelle fällt meist nicht leicht. Hat man sich nun entschieden und ist das Tattoo frisch gestochen, ist es auch wichtig zu wissen, wie man sich darum kümmert. Schließlich möchte man, dass das Kunstwerk nach dem Heilungsprozess lange so gut wie möglich aussieht. Natürlich geht es nicht nur um das Aussehen, notwendig ist auch, dass Sie eine Infektion vermeiden, es handelt sich immerhin um eine großflächige Verletzung der Haut. Sowohl aus ästhetischen wie auch gesundheitlichen Gründen ist es daher wichtig, genau zu wissen, was getan werden muss.

Wir geben hier einige Tipps um…

…Ihre Haut gesund und das Tattoo brillant zu halten. Die Haut ist zwar sehr regenerationsfähig, wird aber während der Tätowierung sehr in Mitleidenschaft gezogen. Dabei sind diverse Hautreaktionen zu erwarten, welche mit der richtigen Vorarbeit und Pflege im Nachhinein gut in den Griff zu bekommen sind. In der Tat sind allergische Reaktionen in Zusammenhang mit Tätowierungen recht selten. Die häufigsten Hautirritationen treten normalerweise unter der Verwendung von Latex (bspw. Latexhandschuhe) auf. Mit dem Tätowierer sollte unbedingt im Vorfeld gesprochen werden, sollten Allergien bestehen. Reden Sie auch mit dem Künstler über die weitere Versorgung direkt nach der Behandlung. Die meist verwendete Plastikfolie zur späteren Abdeckung ist bereits nach wenigen Stunden wieder zu entfernen, um eine sanfte Reinigung durchzuführen. Es ist sehr wichtig, ein frisches Tattoo von Anfang an gut und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Ein Tattoo braucht ungefähr 4-6 Wochen, um vollständig zu heilen. Für die ersten drei Tage wird alle zwei bis drei Stunden eine nicht zu fette heilungsfördernde Creme aufgetragen. Bis zum 14. Tag reicht eine dreimalige Anwendung pro Tag. Dabei ist es wichtig, nur eine dünne Schicht aufzutragen. Lassen Sie die Haut in dieser Zeit nicht austrocknen. Ein Tattoo ist im Grunde genommen eine Wunde und neigt dazu Schorf zu bilden, dies soll möglichst vermieden werden. Wenn das geschieht, muss darauf geachtet werden, dass die Kruste nicht abgekratzt wird. Andernfalls kann das gesamte Tattoo helle Flecken oder Narben aufweisen. Nach zwei Wochen kann dann eine leichte Lotion verwendet werden. Während des Heilungsprozesses ist es durchweg wichtig auf ausreichende Hygiene zu achten.

Auf Hygiene ist zu achten

Bei einem Tattoo kommt es zu tausenden mikroskopisch kleinen Löchern in die Haut, um das Tätowierungspigment abzuscheiden. Eine bakterielle Infektion ist leicht möglich. Zweimal täglich, gerade in den ersten zwei Wochen, wird die Stelle vorsichtig mit Wasser und wenig parfümfreier Seife gewaschen. Schwimmengehen und Baden sind leider erstmal tabu bis die Wunde vollständig verheilt ist. Mit dem Duschen müssen Sie natürlich nicht so lange warten. Dies ist bereits nach wenigen Tagen möglich; bitte trocken tupfen, nicht reiben! Gerade in den ersten sechs Wochen ist Sonne strikt zu meiden. Wenn eine Abdeckung nicht möglich ist, ist ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor zu bevorzugen. Im Idealfall bleibt das Tattoo so lebendig wie am Anfang. Eventuelles Ausbleichen kann auf die Tiefe zurückzuführen sein, in der sich das Pigment während der Tätowierung abgelagert hat. Wenn es zu nahe an der obersten Hautschicht platziert wird, kann sich ein Teil des Pigments ablösen. Aufgrund der Natur eines feinen Linien-Tattoos besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit des Verblassens. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, einen Künstler zu suchen, der Erfahrung mit feiner Linienführung hat, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Um das Verblassen generell so gering wie möglich zu halten, ist tätowierte Haut dauerhaft gut zu pflegen und vor UV-Strahlung zu schützen. Um sicherzustellen, dass das Kunstwerk bei späteren Nachbesserungen konsistent ist, ist es von Vorteil, sich an denselben Tätowierer zu wenden, der die Arbeit ursprünglich ausgeführt hat.

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